bvv mit neuer Doppelspitze

Am 1. Oktober 2019 haben Dr. Regine Sgodda und Dr. Christian Hörmann als hauptamtlicher Vorstand die Leitung des Bayerischen Volkshochschulverbandes übernommen.

Am 1. Oktober 2019 haben Dr. Regine Sgodda und Dr. Christian Hörmann als hauptamtlicher Vorstand die Leitung des Bayerischen Volkshochschulverbandes, des größten Trägers der Erwachsenenbildung in Bayern, übernommen.

Mit der Amtsübernahme der Doppelspitze gehen ein Strukturwandel und ein Generationswechsel im Dachverband der bayerischen Volkshochschulen einher. Die langjährige Arbeitsteilung zwischen ehrenamtlichem Vorstand und geschäftsführender Verbandsdirektion wurde aufgehoben, in den Händen des hauptamtlichen Vorstands liegen nunmehr die volle Kompetenz und Verantwortung. Dem gewählten Aufsichtsrat unter Vorsitz von Prof. Dr. Klaus Meisel kommt die wichtige Kontrollfunktion zu.

Regine Sgodda, 37, ist promovierte Diplompädagogin und war zuletzt als Referentin der Geschäftsführung für die Münchner Volkshochschule tätig. Sie lebt mit Mann und Kind in München und freut sich darauf, ihr Fachwissen als Diplompädagogin und ihre Managementkompetenzen für die fast 200 Volkshochschulen und eine verbesserte Erwachsenenbildung in Bayern einzubringen: „Die vielfältigen strategischen, politischen, kooperativen, beratenden und informativen Aufgaben des Verbands sind reizvoll und herausfordernd zugleich“. Christian Hörmann, 43, ist Sozialpädagoge, promovierter Theologe, verheiratet, und hat zwei Kinder. Zuletzt war er als Leiter der Landesstelle der Katholischen Erwachsenenbildung Bayern tätig. Er kennt viele Aspekte der vhs-Arbeit aus der Kooperation auf Landesebene und hält sehr viel von Zusammenarbeit der Bildungsakteure: „Das Thema Vernetzung wird ganz oben auf unserer Agenda stehen. Bildungsarbeit ohne Vernetzung auf allen Ebenen funktioniert heute nicht mehr. Idealerweise können wir durch verbandspolitische Maßnahmen erreichen, dass vor Ort Volkshochschulen noch mehr mit regionalen Bildungsakteuren kooperieren können.

Als bvv-Vorstand streben die beiden eine enge Verbindung mit den Volkshochschulen vor Ort an, wollen über Kompetenzgruppen von vhs-Kolleginnen und -Kollegen deren vielfältige Erfahrungen nutzen und die Kommunikation lebendig gestalten. Dienstleistungsorientierung ist beiden ein großes Anliegen, u. a. bei der Schaffung von Unterstützungsstrukturen für die Bewältigung digitaler Herausforderungen in der vhs-Arbeit.

Eine starke Interessensvertretung der Erwachsenenbildung auf landespolitischer Ebene ist unverzichtbar. Es gilt, so Dr. Sgodda, „die Balance zwischen moderaten Teilnehmerentgelten und ausreichend öffentlichen Mitteln zu erhalten, damit die Offenheit der Bildungsangebote und die Handlungsspielräume von Volkshochschulen nicht gefährdet sind.“

Die Wurzeln der Volkshochschulen im Geist von Aufklärung und Demokratie ist heute mehr denn je Verpflichtung für die Erwachsenenbildung. Der politischen Bildungsarbeit gilt daher ein besonderes Augenmerk des neuen bvv-Vorstands. „Konstitutiv für eine funktionierende Demokratie sind mündige Bürgerinnen und Bürger. Und die Basis dafür ist Bildung!“, so das Credo von Dr. Christian Hörmann.

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