bvv | Projekt „WWK – Wegweiserkurse in Bayern“

Wegweiserkurse als Orientierungshilfe in Deutschland

Der bvv ist Träger des Projekts „WWK – Wegweiserkurse in Bayern”, das vom 1. Oktober 2024 bis 30. September 2027 durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) gefördert und durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration (StMI) kofinanziert wird.

bvv-vhs-WWK — Manuel Schönfeld/Adobe Stock

Im Rahmen des Projekts werden in Zusammenarbeit mit sieben Kooperationspartnern in allen bayerischen Regierungsbezirken Wegweiserkurse (WWK) überwiegend in ANKER-Einrichtungen durchgeführt. In WWK werden Schutzsuchenden unmittelbar nach ihrer Ankunft auf kompakte Weise nützliche Informationen für den Alltag und wesentliche Grundlagen des kulturellen Zusammenlebens in Deutschland in ihrer Herkunftssprache vermittelt. Auf diese Weise kann zeitnah über komplexe Inhalte gesprochen und sichergestellt werden, dass sie in Zeiten von Fake News kompetent und korrekt informiert werden. WWK behandeln in insgesamt 15 Unterrichtseinheiten (UE) – aufgeteilt in elf Module – die Inhalte entsprechend dem vorhandenen “Curriculum für herkunftssprachliche Wegweiserkurse” des BAMF.

WWK werden von Kulturmittler*innen durchgeführt, die vom bvv akquiriert und auf ihre Tätigkeit vorbereitet werden. Auch während ihres Einsatzes werden sie weiter vom bvv begleitet und erhalten Möglichkeiten zum Austausch sowie Teilen von Praxiserfahrungen mit anderen Kulturmittler*innen.

Weitere Informationen

Grundlage für die Wegweiserkurse bildet das „Curriculum für herkunftssprachliche Wegweiserkurse“ des BAMF. Darin sind in elf Modulen die wichtigsten Themen rund um das Leben in Deutschland komprimiert zusammengefasst.

Der bvv arbeitet im Projekt mit sieben Kooperationspartner zusammen. Die Kooperationspartner organisieren die Durchführung der Wegweiserkurse vor Ort.

Die Kooperationspartner sind:

Der bvv sucht derzeit Personen mit unterschiedlichen Herkunftssprachen, die sich für die Tätigkeit als Kulturmittler*in interessieren. Weitere Informationen finden Sie in unserem Informationsblatt (Download: Infoblatt folgt).